WEIHNACHTSGELD-KÜRZUNGEN
CDU will differenzierenNun ist auch die CDU bereit, bei der geplanten Kürzung des Weihnachtsgeldes für Bundesbeamte Zugeständnisse zu machen. Man könne – je nach Besoldungsgruppe – unterschiedlich kürzen, lautet der Vorschlag.
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Na das wird die Beamtinnen und Beamten in der Deutschen Rentenversicherung Bund bzw. der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See freuen. Schließlich hat man erst vor kurzem eine Lohnkürzung durch die Hintertür (Erhöhung der Wochenarbeitszeit um 1,5 Stunden) erhalten und die nächste Erhöhung um eine Stunde ist auch schon so gut wie sicher. Dann gleichzeitig das Weihnachtsgeld zu kürzen (nach dem Rasenmähermotto wo Staatssekretäre mit einfachen Beamten der unteren Besoldungsgruppen gleichbehandelt werden) – das wäre schon ein starkes Stück.
Aber ich zitiere zur geplanten Arbeitszeitverlängerung auf 41 Stunden pro Woche einen verbeamteten Kollegen:
„Na, wenn ich nur noch 41 Stunden in der Woche arbeiten müßte, wäre es ja faktisch viel weniger als vorher!“
8. Dezember 2005 um 12:12 |
In Niedersachsen gibt es für die Beamten (zumindestens ab Gehobenem Dienst) überhaupt kein Weihnachts- und Urlaubsgeld mehr. Vierzig Stunden arbeiten wir schon seit der Zeit, da Gerhard Schröder noch Ministerpräsident war.
Aber bei 40 Stunden Wochenarbeitszeit sollte die Grenze liegen. Gerade in der Verwaltung wird die eine zusätzliche Stunde kaum zu mehr Produktivität führen. Im Gegenteil: Einige höhere Beamte in peripheren Abteilungen haben dann noch mehr Zeit, Sand in das Getriebe der Sachbearbeitung zu streuen.